Donnerstag, 6. Dezember 2007

Frag´ einen Makler

Da gibt es Kollegen, die schreiben (Artikel) auf Ihrer Homepage, wonach (Immobilien-)Kunden bei Fragen zu ihnen kommen sollen.

Ja, es wird sogar darauf hinge-wiesen, daß Interessenten bei diesem oder jedem Vorgang, sei es ein Erwerb mit Erbbaurechten, die Teilnahme an einer Zwangs-versteigerung oder der Kauf einer Ferienimmobilie geradezu zwangs-läufig einen Makler benötigten und immer mehr Kunden immer häufiger in diesen Fragen immer drängender auf Immobilienmakler zukämen.

Ist das richtig ?
Nein, zumindest nicht in den meisten Fällen.

Es empfiehlt sich aus verschiedenen Gründe, z.B. hier http://dermakler.blogger.de/stories/900240 oder hier http://sterkrade.blogspot.com/2007/10/12-grnde-einen-makler-zu-beauftragen.html nachzulesen, einen Immobilienmakler zu beauftragen. Häufig sind es die spezifischen Erfahrungen, die manch Spezialist mit juristischer Ausbildung nicht hat, die das Konsultieren und Bezahlen eines Makler sinnvoll machen.

Es ist allerdings kaum glaubwürdig, wenn ein x-beliebiger Makler behauptet, in allen Fragen der Immobilienwirtchaft kompetent zu sein. Z.B. einem Kunden anzubieten, diesen bei einer Zwangsversteigerung zu betreuen, wenn man selbst dort noch niegewesen, ist mE unschön.

Ich sage es deutlich: wir sind keine Experten für Immobilienfonds, wir bieten keine Ferienimmobilien an und bei Laden- und anderen Gewerbeflächen ziehen wir Spezialisten zu Rate. Wir verwalten keine Immobilien, obwohl auf diesem Gebiet mit Sicherheit mehr als nur ausreichende Kenntnisse vorliegen - Hausmeisterdienste übernehmen wir auch nicht.

Damit es kein Mißverständnis gibt: Ich rede nicht von Fokussierung und nicht von Nischen-Makelei. Es geht nicht darum, sich auf Eigentumswohnungen, Fertighäuser oder Käufer im Rentenalter zu konzentireren - da möge jeder selber wissen, ob dies für ihn Sinn macht.

Mir geht es darum, Kunden -selbst nur potentiellen- nur Leistungen anzubieten, die man aufgrund von Erfahrung, Kompetenz oder Netzwerk auch erbringen kann. Es mag ja sein, daß man doch durch Verprechungen den einen oder anderen Kunden gewinnen und Umsätze machen kann - das Bild vom Immobilienmakler bekommt dadurch keinen seriöseren Anstrich.

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